Wir sind wieder weitergegangen und irgendwie scheint der Wald nicht aufzuhören. Es ist enorm anstrengend mit den Rucksäcken voller Proviant und und sonstiger Ausrüstung durch dieses Gelände zu marschieren. Wenn es wenigstens nicht ständig bergauf oder bergab gehen würde und ein wenig Licht würde auch nicht schaden.
Ramon treibt uns immer weiter an, versucht uns zu motivieren und wenn mal jemand zurückfällt wartet er auf denjenigen, um ihm ein wenig zu unterstützen. Meistens ist dieser jemand David. Eigentlich kein Wunder, immerhin ist er nicht unbedingt schlank, aber er schlägt sich meiner Meinung nach trotzdem ganz gut. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich dachte immer, dass ich gut in Form bin, aber mit Ramon und Thomas kann ich nicht wirklich mithalten.
Auf dem Weg hab ich ein wenig mit Lara gesprochen. Wir sind ins Gespräch gekommen weil sie wissen wollte, was ich eigentlich ständig in mein kleines Buch schreibe, was ich ihr dann auch erklärt habe. Sie meinte, dass das nichts für sie sei, denn mit Tagebüchern verbinde sie nichts Gutes. Ich frage mich was sie damit meinte, wollte sie aber nicht direkt darauf ansprechen, wer weiß welche alten Wunden ich aufreißen würde. Sie hat dannach auch nicht mehr viel mit mir gesprochen, offensichtlich war es ihr etwas unangenehm.
Jetzt haben wir uns wieder einen kleinen Unterschlupf gebaut in dem wir übernachten werden. Es ist nach wie vor nichts außer Wald in Sicht und ich mache mir langsam Sorgen, dass uns wilde Tiere angreifen könnten, immerhin haben wir außer ein Messer nichts um uns zu verteidigen. Werde während meiner Wache einen Stock anspitzen.
Bin jetzt zu müde um weiterzuschreiben und werde jetzt schlafen gehen. Ich werde die übernächste Wache übernehmen und sollte dafür ausgeschlafen sein.
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3 Kommentare:
Irgendwann werden wir uns in dem Wald noch verlaufen =)
was heißt irgendwann? ich kenn mich jetzt schon nimma aus ;)
na super - und dann muss ich ran :-)))
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